Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den zahnlosen Kiefer mit Zähnen zu versorgen. Nicht jeder fehlende Zahn muss durch ein Implantat ersetzt werden. Die Anzahl der gesetzten Implantate ist davon abhängig, ob Ober- oder Unterkiefer versorgt werden.
Außerdem wird zwischen festsitzender und herausnehmbarer Variante unterschieden. Die Vollkeramikimplantatprothese ist die festsitzende Variante und die Stegkonstruktion mit 4-8 Implantaten ist die herausnehmbare Variante.
Vollkeramik-Implantat-Prothese
Dank eines neuen festsitzenden Behandlungskonzeptes, ist es uns möglich eine 14-stellige vollanatomisch gefräste CAD-CAM-Brücke für Implantate herstellen zu können. Die Vollkeramikprothese wird durch Schrauben mit den Implantaten verbunden. Dies bietet den Vorteil, dass der Zahnarzt die Restauration für Wartungsarbeiten an der Prothese oder den Implantaten, abnehmen kann.
Diese Art der Versorgung erfüllt höchste ästhetische und funktionelle Ansprüche. Die Vollkeramikimplantatprothese bietet hohen Komfort und sorgt für ein natürliches Kaugefühl. Unsicherheiten beim Sprechen, Essen oder Lachen gehören der Vergangenheit an. Sie fühlen sich jünger und können Ihr Leben unbeschwert genießen.
Ist im Seitzahnbereich des Unterkiefers zu wenig Knochen, um weitere Implantate zu verankern und wünscht der Patient eine festsitzend verschraubte Lösung, ist es mit Bohrschablonen (navigierte Implantation) möglich, das endständige Implantat schräg über den Austrittspunkt des Unterkiefernervs zu setzen.
Ziel ist, die Abstützung der Prothese so weit wie möglich nach hinten zu verlagern, damit weniger Hebelkräfte auf die fest verschraubte Prothese einwirken.
Im Oberkiefer sind 4 Implantate nur möglich, wenn der Oberkieferknochen über eine ausreichende Festigkeit verfügt, es kann dann unter Umständen auf einen Knochenaufbau in der Kieferhöhle (Sinuslift) verzichtet werden.
Ist im Oberkiefer zu wenig Knochenangebot im Bereich der Kieferhöhle, wird das endständige Implantat mittels einer Bohrschablone (navigierte Implantation) schräg gesetzt, um eine ausreichende Abstützung im hinteren Bereich der Prothese zu erreichen. Auf diese Weise kann eventuell auf einen Knochenaufbau in der Kieferhöhle (Sinuslift) verzichtet werden.
Voraussetzung ist die Anfertigung eines DVT-Röntgens um das Knochenangebot 3-dimensional darzustellen. Auf Basis dieses bildgebenden Verfahren kann eine Bohrschablone hergestellt werden.
Vorteil von All on 4 und All on 6 Konzept:
Ist ausreichend Knochenangebot im Seitzahnbereich des Unterkiefers vorhanden, sollte das auf jeden Fall genutzt werden, um eine optimale Kraftverteilung und Krafteinleitung in den Kieferknochen zu erreichen.
Es kann dann festsitzend verschraubt oder auch herausnehmbar mit Steg versorgt werden.
Durch die navigierte Implantation und Herstellung einer Bohrschablone kann schneller und schonender implantiert werden. Voraussetzung ist die Anfertigung eines DVT–Röntgens zur 3-dimensionalen Darstellung des Knochens.
Für die festsitzend verschraubte Prothese im Oberkiefer haben sich mindestens 6, besser 8 Implantate bewährt. Oft ist ein beidseitiger Knochenaufbau in der Kieferhöhle (Sinuslift) erforderlich, weil sich der Oberkieferknochen nach Extraktion sehr schnell zurückbildet.
Durch eine festsitzende Prothese im Oberkiefer erspart sich der Patient eine geschmacksbeeinträchtigende Gaumenplatte, die Prothese kann sich nicht lösen und die Kaukraft entspricht den natürlichen Zähnen.
Die modernen bildgebenden Verfahren haben in den letzten Jahren in der Implantologie Einzug gehalten und ermöglichen präoperative Planungen, die ein sehr sicheres und vorausschauendes Implantieren ermöglichen.
Die 3-dimensionale Darstellung des Knochens ermöglicht ein Backward Planning (Rückwärtsplanung). Das heißt es wird zuerst der Zahn virtuell in die ideale Position gestellt, dann wird darunter das Implantat in der richtigen Position virtuell geplant. So kann ermittelt werden, ob an dieser Stelle ausreichend hoher und ausreichend breiter Knochen vorhanden ist. Bei geringgradiger Abweichung genügt eine Veränderung der Implantatposition, des Implantatdurchmessers oder der Implantatlänge für eine passende Implantation. Dies wird dann in eine Bohrschablone und in ein Operationsprotokoll eingearbeitet.
Fehlt an dieser Stelle zu viel Knochen, kann durch virtuelles Knochenauftragen der fehlende Knochen ermittelt werden. Dieser virtuelle Knochenteil wird dann von einer Fräse im CAD-CAM Verfahren aus einem Fremdknochen gefräst (in naher Zukunft über 3D Drucker gedruckt).
Durch einen operativen Eingriff wird dieser hergestellte Kochenteil dort unter der Mundschleimhaut verschraubt, wo er benötigt wird. Die Einheilzeit beträgt 4 - 6 Monate. Anschließend kann dann das Implantat in die ideale Position gesetzt werden.
Durch Anfertigung von Bohrschablonen, die eine geführte Implantation ermöglichen, kann sehr schonend implantiert werden, eventuell sogar ohne die Mundschleimhaut zu öffnen, das sorgt für schnelleres Operieren, geringere Schwellungen und weniger postoperative Beschwerden.
Die Planung ermöglicht auch die Herstellung eines Provisoriums vor der Implantation, sodass unmittelbar nach der Operation der Patient damit versorgt werden kann.
Vorteile der navigierten Implantation und des Backward Plannings:
Stegverankerung mit 4-8 Implantaten
Je nach Knochenangebot werden in der Regel 4 bis 8 Implantate gesetzt. Im weicheren Oberkieferknochen sind es 6 bis 8, im Unterkiefer 4 bis 6 Implantate.
Auf diesen Implantaten wird eine Stegkonstruktion verschraubt, wodurch der Kaudruck über die Implantate in den Knochen weitergeleitet wird und die Prothese nicht direkt auf den Knochen drückt. Mit der prothetischen Versorgung kann sofort nach der Implantation begonnen werden.
Die Implantate geben der Prothese festen Halt, und die erhöhte Kaukraft sorgt beim Essen für ein natürliches Kaugefühl. Sprechen und Lachen ist wieder unbeschwert möglich.
Im vorderen Bereich des Unterkiefers, zwischen den Austrittsöffnungen der Unterkiefernerven, die die Unterlippe sensibel versorgen, ist immer genug Knochen um 4 Implantate zu setzen. Auf diese 4 Implantate kann ein Steg verschraubt werden, der im Mund verbleibt. Die Prothese schnappt mit Retentionselementen auf diesen Steg ein und bekommt einen ausgezeichneten Halt. Die Implantate leiten die Kaukraft, wie bei den natürlichen Zähnen, direkt in den Knochen, sodass die Kauleistung einer bezahnten Situation entspricht.
Ist der Knochen im Oberkiefer ausreichend fest, können unter Umständen auch dort 4 Implantate ausreichen.
Vorteil dieser Behandlungsmethode ist, dass unmittelbar nach der Implantation mit der prothetischen Versorgung begonnen werden kann. Bis zur Herstellung der endgültigen Prothese vergehen ca. 4 Wochen. Auf Wunsch des Patienten kann ein Sofortprovisorium angefertigt werden, welches mit den Implantaten verschraubt wird.
Ist im Seitzahnbereich des Unterkiefers ausreichender Abstand zum Unterkiefernerv bzw. im Oberkiefer ausreichender Abstand zur Kieferhöhle, können zur besseren Kraftverteilung und höherem Kaukomfort auch 6 Implantate gesetzt werden.
Auf diese 6 Implantate kann ein Steg verschraubt werden, der im Mund verbleibt. Die Prothese schnappt mit Retentionselementen auf diesen Steg ein und bekommt einen ausgezeichneten Halt. Die Implantate leiten die Kaukraft, wie bei den natürlichen Zähnen, direkt in den Knochen, sodass die Kauleistung einer bezahnten Situation entspricht.
Vorteil dieser Behandlungsmethode ist, dass unmittelbar nach der Implantation mit der prothetischen Versorgung begonnen werden kann. Bis zur Herstellung der endgültigen Prothese vergehen ca. 4 Wochen. Auf Wunsch des Patienten kann ein Sofortprovisorium angefertigt werden, welches mit den Implantaten verschraubt wird.
Die modernen bildgebenden Verfahren haben in den letzten Jahren in der Implantologie Einzug gehalten und ermöglichen präoperative Planungen, die ein sehr sicheres und vorausschauendes Implantieren ermöglichen.
Die 3-dimensionale Darstellung des Knochens ermöglicht ein Backward Planning (Rückwärtsplanung). Das heißt, es wird zuerst der Zahn virtuell in die ideale Position gestellt, dann wird darunter das Implantat in der richtigen Position virtuell geplant. So kann ermittelt werden, ob an dieser Stelle ausreichend hoher und ausreichend breiter Knochen vorhanden ist. Bei geringgradiger Abweichung genügt eine Veränderung der Implantatposition, des Implantatdurchmessers oder der Implantatlänge für eine passende Implantation, das wird dann in eine Bohrschablone und in ein Operationsprotokoll eingearbeitet.
Fehlt an dieser Stelle zu viel Knochen, kann durch virtuelles Knochenauftragen der fehlende Knochen ermittelt werden. Dieser virtuelle Knochenteil wird dann von einer Fräse im CAD-CAM Verfahren aus einem Fremdknochen gefräst (in naher Zukunft über 3D Drucker gedruckt).
Durch einen operativen Eingriff wird dieser hergestellte Kochenteil dort unter der Mundschleimhaut verschraubt, wo er benötigt wird, er heilt dort 4 - 6 Monate ein. Anschließend kann dann das Implantat in die ideale Position gesetzt werden.
Durch Anfertigung von Bohrschablonen, die eine geführte Implantation ermöglichen, kann sehr schonend implantiert werden, eventuell sogar ohne die Mundschleimhaut zu öffnen, das sorgt für schnelleres Operieren, geringere Schwellungen und weniger postoperative Beschwerden.
Die Planung ermöglicht auch die Herstellung eines Provisoriums vor der Implantation, sodass unmittelbar nach der Operation der Patient damit versorgt werden kann.
Vorteile der navigierten Implantation und des Backward Plannings:
Wir verwenden Cookies, um die Website Ihren Bedürfnissen anzupassen, die Websitenutzung zu analysieren und unsere Marketingbemühungen zu unterstützen. Wenn Sie auf "alle akzeptieren" klicken, stimmen Sie der Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät zu.
()